Heuschnupfen im Winter
Wegen der Klimaerwärmung werden unsere Winter milder oder fallen sogar ganz aus. Das hat Auswirkungen auf die Natur. Bäume und Sträucher blühen immer früher. Für Allergiker beginnt die Leidenszeit oft schon im kalendarischen Winter.
Wer im Winter niesen muss, befürchtet als erstes, sich eine Erkältung eingefangen zu haben. Das ist nur zu verständlich. In der kalten Jahreszeit gehen Atemwegserkrankungen wie durch Viren ausgelöster Schnupfen (Rhinitis) sprunghaft in die Höhe.
Doch durch die Klimaerwärmung ist die kalte Jahreszeit gar nicht mehr so kalt. Die Winter werden immer milder, und die Natur reagiert. Sie erwacht schneller aus dem Winterschlaf. Frühblühende Bäume und Sträucher wie die Haselnuss oder die Erle entlassen bereits mitten im kalendarischen Winter ihre Pollen in die Luft. Für Allergiker beginnt die Leidenszeit immer früher im Jahr.
Erkältung oder Allergie?
Eine laufende Nase und Niesattacken im Winter müssen deshalb kein Zeichen für eine heraufziehende Erkältung sein. Es könnte sich auch um eine Allergie handeln. Das klären Sie am besten mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt ab.
Lesen Sie mehr über die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Allergien in unserem Artikel »Was hilft gegen Allergien?«
Welche Pollen fliegen schon?
Erfahren Sie im Pollen-Kalender des Deutschen Wetterdienstes, welche Pollen jetzt fliegen.