Ozon-Sauerstoff-Therapie
Die Ozon-Sauerstoff-Therapie ist eine Eigenbluttherapie, bei der das Blut vor der Injektion mit einer Ozon-Sauerstoffmischung aktiviert wird.
Ozon ist eine Verbindung aus drei Sauerstoffatomen. Der Sauerstoff der Luft besteht nur aus zwei Atomen. In den oberen Luftschichten wird Ozon auf natürlichem Wege gebildet. Es schützt uns vor der schädlichen UV-Strahlung der Sonne. In den unteren Luftschichten entsteht das Gas aufgrund der Luftverschmutzung. Hier ist es unerwünscht, weil es Schleimhäute und Atemwege reizt. Ozon hat aber auch desinfizierende Eigenschaften, weshalb es zum Beispiel zur Trinkwasseraufbereitung benutzt wird.
In der Medizin nutzt man die Ozontherapie
- zur Aktivierung des Stoffwechsels der roten Blutkörperchen, was zu einer verbesserten Sauerstoffabgabe führt
- zur Aktivierung der Immunzellen durch Freisetzung von körpereigenen Zytokinen wie Interferone und Interleukine
- zur Aktivierung der körpereigenen Antioxidantien und Radikalfänger
Regeneration und Revitalisierung
Die Ozontherapie kann so zur Regeneration und Revitalisierung des Körpers eingesetzt werden. Weitere Anwendungsgebiete der Ozontherapie sind
- infizierte und schlecht heilende Wunden
- Durchblutungsstörungen
- allgemeine Immunschwäche
- chronische Entzündungen wie Hepatitis B und C
- chronische Erkrankungen wie chronischer Muskelschmerz, Arthrose sowie rheumatische Erkrankungen und entzündliche Darmerkrankungen
Bei der Ozon-Therapie wird das Blut des Patienten mit einer genau definierten Ozonmenge versetzt. Das Ozon ist so bemessen, dass es vollständig mit den roten und weißen Blutkörperchen reagiert und deren Stoffwechsel aktiviert. Das Ozon wird dabei abgebaut und der Sauerstoff entweicht durch Ausperlen. Anschließend wird das aktivierte Eigenblut dem Patienten über eine Tropfinfusion wieder zugeführt. Das injizierte Blut enthält bei der Injektion keine freien Sauerstoff- oder Ozon-Moleküle mehr.