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Was ist Diabetes?

Diabetes mellitus ist der Sammelbegriff für eine Reihe von schwerwiegenden Stoffwechselerkrankungen, bei denen der Blutzuckerspiegel chronisch überhöht ist (Hyperglykämie).

Der medizinische Begriff kommt aus dem Griechischen und Lateinischen. Wörtlich übersetzt bedeutet er ›honigsüßer Durchfluss‹. Bereits die alten Griechen erkannten die Krankheit daran, dass der Urin zu viel Zucker enthielt. Umgangssprachlich wird Diabetes mellitus deshalb als Zuckerkrankheit bezeichnet.

Ein chronisch erhöhter Blutzuckerspiegel kann unterschiedliche Ursachen haben. Deshalb unterscheidet man verschiedene Typen von Diabetes mellitus. Die wichtigsten sind Typ-1-Diabetes und Typ-2-Diabetes.

Wenn die Erkrankung in der Schwangerschaft auftritt, spricht man vom Gestationsdiabetes oder Schwangerschafts-Diabetes.

Bei allen Formen von Diabetes mellitus spielt Insulin eine zentrale Rolle. Insulin ist ein Hormon, das den Zucker-Stoffwechsel im Körper regelt. Beim Typ-1-Diabetes wird zu wenig Insulin produziert, beim Typ-2-Diabetes ist die Wirkung von Insulin geschwächt. In beiden Fällen steigt der Blutzuckerspiegel.

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Volkskrankheit Diabetes

Nach Schätzungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft sind rund 11 Millionen Menschen in Deutschland sind von der Stoffwechselerkrankung Diabetes mellitus betroffen. 8,7 Millionen Menschen haben einen diagnostizierten Diabetes Typ 2, weitere 2 Millionen wissen nichts von ihrer Erkrankung. Außerdem leiden rund 340.000 Erwachsene und 32.000 Kinder und Jugendliche an Diabetes mellitus Typ 1.

Gefährliche Folgeerkrankungen

Die Diabetes-Therapie zielt darauf ab, den Blutzuckerspiegel auf sein normales Niveau abzusenken. Es ist wichtig, dass Diabetes mellitus frühzeit erkannt und therapiert wird, denn ein chronisch erhöhter Blutzuckerspiegel schädigt die Blutgefäße. Folgeerkrankungen sind u.a.:

  • Herzinfarkt
  • Schlaganfall
  • Nierenversagen
  • Augenerkrankungen
  • Nervenschädigungen
  • Durchblutungsstörungen (diabetischer Fuß)
  • Krebs

Jedes Jahr müssen in Deutschland 40.000 Amputationen von Beinen, Füßen oder Zehen vorgenommen werden. 2.000 Menschen erblinden. Diabetes ist die häufigste Ursache dafür, dass ein Mensch aufgrund von Nierenschäden auf eine Dialyse angewiesen ist. Und jeder fünfte Todesfall in Deutschland ist auf eine Diabetes-Erkrankung zurückzuführen.


Statistische Angaben aus: Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2023. Herausgegeben von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe.

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